Hoi zäme!
Meine Sommerferien
sind absolut fantastisch bis jetzt! Ich durfte die letzten paar Wochen abenteuerliche Sachen, hier in Australien, erleben und vor allem ist der Sommer
hier, richtig richtig heiss. Mit heiss, meine ich jeden Tag zwischen 30-35 Grad
+ sehr hoher Luftfeuchtigkeit!!
Die Sonnenstärke hier in Australien ist mit
keiner anderen zu vergleichen. Es ist als ob deine Haut buchstäblich brennt.
Viele Touristen gehen nach Australien und sind sich der Gefahr der Sonne hier
nicht bewusst und verbrennen sich regelrecht. Darum sind die hier die drei
„main items“ für jeden Australier:
water – sunscreen – tongs = Wasser – Sonnencreme – Flip Flops.
Vom 5.-7. Dezember
ging ich 5 Tage Scuba Diven am Great Barrier Reef. WOHO ICH BIN JETZT OFFIZIELL
EIN OPEN WATER DIVER!! Mit meinen drei Austauschkollegen Célia, Maude und
Anthony – aber auch mit meiner ältesten host sister Jessica und einer
Schulkollegin Jessica (die wurden sehr oft verwechselt), startete ich den Kurs am Donnerstag mit Pool training.
Training im Pool war für Donnerstag und Freitag geplant und Samstag bis Montag
dann auf dem Boot.
Am Anfang lernten
wir unsere Gruppe (insgesamt 22 Leute), im „Klassenzimmer", kennen, wo wir
unsere Theorielektionen besuchten. Wir stellten uns vor mit Namen etc. und
Nationalität. Auf dem ersten Blick konnte man nämlich schön sehen und hören,
dass viele nicht Australier sind. Da lernte ich auch schon meine zwei Schweizer
buddys kennen. Lynn, aus Zürich, ist 22 und Christoph, aus Basel, 27. Sie waren
beide super nett und es war wirklich sehr schön, wieder mal fliessend
Schweizerdeutsch reden zu können. Sie reisten beide alleine und so konnten wir
alle gut miteinander reden. Der Rest der Gruppe bestand aus amerikanischen
Backpackers, die supppper cool waren! Alle zwischen 17-25 und richtig lustig.
Und dann gab es noch insgesamt 2-3 Australier. Die Instructors unserer Gruppe
waren jung und passten deshalb perfekt zu uns.
Also um ehrlich zu
sein, am Anfang hat mir das Tauchen mit der Sauerstoffflasche überhaupt nicht
gefallen. Das war ein sehr komisches, spezielles Gefühl und ich mochte es
überhaupt nicht – einfach weil ich mich nicht sicher fühlte und ich mir das
nicht gewöhnt war. Auf jeden Fall war mein Instructor sehr nett und beruhigte
mich. Die ersten zwei Tage beinhalteten sehr viel Theorie und dann noch die ersten
Tauchgänge. Die maximale Tiefe im Pool betrug dort 4 Meter, also nicht tief. Das Limit eines
Open Water Tauchers ist 16 Meter. Mit den Ohren hatte ich wirklich Glück, ich konnte den Druck immer gut
ausgleichen. Leider hatten die anderen dabei viel mehr Mühe. Wir übten ein
paar Skills, wie die Tauchbrille abnehmen und wieder aufsetzen. Oder den
Atemregler rausnehmen (im Falle, dass der Sauerstoff aufgebraucht ist) und beim Buddy
den Notfallatemregler brauchen. Hauptsächlich übten wir eigentlich alle
Notfallsituationen, wie wenn der Sauerstoff aufgebraucht ist, wie man die ganze
Tauchausrüstung abnimmt oder den Bleigurt. Aber auch alle "hand signals".
Am 3. Tag mussten
wir dann super früh aufstehen um zum Hafen von Cairns zu fahren und alle sich vorbereiten
mussten, für die nächsten 3 Tage.
Der Boot Trip war super!! Wir alle verstanden uns sehr gut und die Zeit
verging wirklich im Flug. Die Instructor waren immer so lustig und erwähnten
immer wieder dass es buchstäblich: „eat – sleep – dive – repeat“ ist. Total in
den 3 Tagen absolvierten wir 9 Tauchgänge + 1 night dive.
Es war extrem
erschöpfend, denn die Tauchausrüstung war soo schwer und bis man alles anhatte
und irgendwie 5 gecheckt wurde, verging eine halbe Stunde und dann taucht man
45 min und dann wieder raus etc etc.
Aber um ehrlich zu
sein, das GREAT BARRIER REEF ist so atemberaubend schön! Das muss man einfach
mal gesehen haben! Es war unreaal! So viele Fische und „spezielle“
Unterwasserlebewesen habe ich noch nie in meinem Leben gesehen. Am Anfang bekam ich ein wenig Angst (nicht
überraschend) vor den grossen Fischen,
da die recht agressiv werden können und dir sehr nahe kommen. Mit meiner GoPro konnte ich super und viele Fotos schiessen, aber auch Videos.
Wir starteten den
Tag um ca. 6 Uhr und tauchten vor dem Frühstück. Nachher gab es immer ein
riesiges Buffet. Nach dem Frühstück konnten wir am Deck ein wenig relaxen. Das
Highlight war aber am 2. Tag: night diving!! Wir fuhren zu einem Reef, wo es
allgemein viele Haifische gab. Ich muss sagen, dass ich vor dem Scuba diven
nicht wirklich Angst hatte vor den Haien, aber als ich sie um unser Boot aus
sah, -oh mein Gott war das angsteinflössend! Vor dem night dive gab es eine
Gruppenversammlung um einige wichtige Regeln zu erläutern. Weil alles dunkel
war, bekam jede Gruppe ein kleines Lichtfläschchen mit einer bestimmten Farbe,
sodass man seine Gruppenbuddys nicht verliert. Und dann natürlich eine
Taschenlampe. Sie warnten uns, dass einige Haie um die Boote rumschwimmen werden
und wir ganz ruhig sein sollten, damit sind ruhige Schwimmbewegungen gemeint.
Das Highlight am ganzen night dive war, dass ich „Brian“, die berühmte
Wasserschildkröte, gesehen habe, die über 100 Jahre alt und rieeeeeeesig ist!!
Die Instructors besuchen auf ziemlich jeder Tour dieses Reef und sie versuchten
zu beschreiben, wie gross Brian ist, aber nie nie hätte ich mir seine Grösse
so vorgestellt. Es war unfassbar.
Anonsten hat mir das
night diving gefallen, aber trotzdem tauche ich lieber bei Tageslicht, denn es
ist doch recht dunkel.
Wie bei jedem
Tauchgang, mussten sie auch nach diesem, den Namen, deine gegebene Nummer,
deine Zeit und wie viel Sauerstoff in deinem Tank noch übrig ist, wissen. Anschliessend mussten wir immer alle Details,
wie das Wetter, die Wassertemperatur, unsere Zeit und Unterwassertiere, die wir
entdeckt haben, im Logbuch aufschreiben.
Das absolute,
absolute HIGHLIGHT war aber, als ich beim allerletzten Tauchgang, mit den
anderen Austauschschülern, einen nurse shark gesichtet habe. Das war einfach
unglaublich. Meine Kollegin und ich waren die einzigen, die ihn gesehen haben,
denn die anderen vier, waren vorne und wir waren hinter ihnen. Als ich nach
unten schaute waren wir ca. 1m über ihm. Ich schaute zur Kollegin und wir haben
beide so gegrinst, dass Wasser in unsere Maske kam.
Von den Tieren sonst
sah ich Nemo (Clownfisch), Haie, Wasserschildkröten, komische
Unterwasserschlangen, Barracudas und tausende,
wunderschöne, einzigartige Fischarten. Nach dem Tauchen, waren wir alle ziemlich erschöpft und ich schlief ganz viel die nächsten paar Tage zu Hause.
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Great Barrier Reef Karte |
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Mit unserem Instructor |
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Pool training |
Am 9. Dezember kam eine Schweizer Rotary Austauschschülerin Alexa zu mir, die in Melbourne wohnt - also im Süden Australiens. In meinem allerersten Blog, habe ich ein Foto von ihr zusammen. Genaugenommen ist es mein erstes Foto, meines Austauschs. Ich sass neben ihr auf dem Flug von Zürich nach Dubai. Leider mussten wir uns in Dubai trennen, da sie einen anderen Flug nehmen musste. Trotzdem haben wir Nummern und alles ausgetauscht, sodass ich ihr von ein paar Monaten geschrieben habe und sie fragte ob ich ein paar Tage bei ihr bleiben durfte in Melbourne. Anscheinend, sei es eine hammer fashion Stadt, sehr europäisch, aber super beliebt und sehr sportlich. Ganz viele, grosse Stadien, wie das MCG, sind dort stationiert. Aber auch findet dort das Australien Open statt. Dort werde ich mit meinem 3- Tagespass, die ersten Tage des Turniers, mit Alexa verbringen. Australier mögen Sydney nicht besonders, da die Leute dort nicht sehr nett seien. Melbourne jedoch, wird von allen geliebt! Wie auch immer, habe ich sie natürlich auch zum Norden Australiens eingeladen für eine Woche und werde dort vom 17.-23. Januar meine Ferien verbringen.
Ich und Alexa verbrachten eine super Zeit miteinander! Es wird mir niemand glauben, aber das Allerbeste war, wieder Schweizerdeutsch zu sprechen. Ich hab total vergessen, wie sehr ich es vermisst habe. Meine host family haben sie auch sehr gemocht und so haben wir ihr auch hier, in Atherton, schöne Orte gezeigt. Sie war immer wieder vom Regenwald fasziniert, den sie bei sich natürlich nicht besitzt. Aber auch von all den vielen Früchten hier. Im Moment ist Mango season und meine ganze Familie lieeeebt Mangos! Ansonsten bin ich mit ihr nach Cairns, wir waren shoppen und blieben bei einem Austauschfreund von mir, gingen zu einem Birthdayessen von meiner anderen Austauschfreundin und schlussendlich schwimmen in einem See, nicht weit weg von meinem zu Hause. Nicht zu vergessen, wir backten Weihnachtsguetzli wie, Brunsli und Mailänderli. Sie waren eigentlich nicht mal so schlecht, nur war es an jenem Tag sooo heiss und die Butter schmalz vielzu schnell. Das Highlight war aber der Zopf, denn einfach alle liebten! Wir selber waren überrascht, wie gut er rausgekommen ist.
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Cairns Esplanade |
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UV Gefahr: SEHR HOCH |
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Maude und ich an ihrem Geburtstag in Cairns |
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exchaaange students |
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Alexa und Mangooos |
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ich, meine host sister Georgia und Alexa |
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Alexa und ich |
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Feiner Zopf!! |
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HAPPY 18TH BDAY MAUDE!! |
Da bald Weihnachten, zu der Zeit, war und wir auch bald in die Ferien gingen, mussten wir den Weihnachtsbaum aufstellen. Wir kauften einen fake Weihnachtsbaum im Supermarkt (schrecklich, oder?!) und bastelten ihn zu Hause zusammen. Ich und Alexa konnten nicht glauben, was wir eigentlich genau tun. Wir erklärten meiner host mum und sisters, dass wir in der Schweiz einen echten Weihnachtsbaum haben und denn natürlich in Wasser stellen müssen etc etc. Und natürlich ist das für uns das Normalste der Welt. Sie wiederum kennen das nur von Filmen und denken dass sei überhaupt nicht real. Auf jeden Fall, war der Weihnachtsbaum wirklich schön!!
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Weihnachtsbaum auswählen und einkaufen |
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Unser Hund Patches (Wuschelbär) |
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Hallorans Hill |
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Weihnachtsbaum, mit meiner Familie, aufstellen |
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Unser Weihnachtsbaum |
Am 15. Dezember flogen wir nach Brisbane, mieteten dort ein Auto und fuhren dann auf die Gold Coast - Surfer`s Paradise.
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Distanz Cairns - Gold Coast |
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Oben ist die Distanz von meinem Wohnort bis auf die Gold Coast. Ich musste wirklich lachen, denn wir flogen über 2h und waren 1. immer noch im selben Land und 2. IMMER NOCH IM SELBEN STAAT! Ich vergesse immer wieder, wie gross der Kontinent eigentlich ist.
Gold Coast ist für das Surfen bekannt, aber auch sind die Beaches dort sensationell und das Shoppen. WIE ICH DIESEN ORT LIEBE!! Habe mehrmals erwähnt, dass ich dort leben will! Es war geeeenial, wir hatten ein Penthouse Apartment am Beach im 18. Stock!
The view was bloody good! Wir blieben auf der Gold Coast eine ganze Woche. Jeden Morgen standen wir um ca. 6 Uhr auf, um schwimmen zu gehen in den abnormalen hohen Wellen, genossen nachher ein grossen Frühstück und gingen sehr viel shoppen. Mein host dad kaufte für meine host sisters und mich einen Wochenpass für die Themenparks wie "Dream World" und "White Water World", welche die grössten Parks Australiens sind. Dort verbrachten wir auch viel Zeit. Die Wasserrutschen waren super, aber auch die Rollercoasters! Meine host sisters zwingten mich auf alle "krassen" Rollercoasters, sodass ich wirklich keine Wahl hatte. Im Wasserpark war ziemlich die schlimmste Bahn, wo man in einer Tube steht und der Boden unter dich weggeht und man nach unten, in die eigentliche Rutsche, fliegt. Aber auch dort bin ich draufgegangen.
Die aller, allerschlimmste Achterbahn in "Dream World", war der "Giant drop". 120 m hoch und der höchste "giant drop" in der südlichen Hemisphere. Adrenalin Kick hoch Tausend!! Die Ferien dort waren wirklich toll, auch wenn ich vielzuviel geshoppt habe.
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Cairns Airport mit Santa, auf dem Weg nach Brisbane |
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Die besten Donuts!! |
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Wasserpark |
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Nights out mit meinen host sisters: Georgia und Jessica |
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Dream World |
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Von unserem Appartment aus |
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Aussich von meinem Appartment |
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Baby Tiger in "Dream World" |




Als wir nach Hause kamen, nach einer Woche, mussten wir dann vor allem viel vorbereiten für Weihnachten. Ich erklärte meiner host family, dass wir in der Schweiz (oder jedenfalls, bei uns zu Hause) am 24. schon Geschenke bekommen und aufmachen und dann am 25. nochmal. Hier in Australien, steht man am 25. früh morgens auf und öffnet Geschenke, isst denn ganzen Tag, spielt Cricket im Garten oder geht im Pool schwimmen. Am 24. dann, feierten wir den Geburtstag meines Cousins. Meine zwei host sisters waren super, super süss und gaben mir, gemäss der Schweizer Tradition, vor allen ein Geschenk. Es war ein riesiger, roter "Santa Sack", denn man am Abend vor Weihnachten aufs Bettende legt und am nächsten Morgen wird er voll mit Geschenken sein. Auf dem "Santa Sack" war ein Schnabeltier draufgenäht worden, von meinen Schwestern selber. Das Schnabeltier, auf Englisch Platypus, ist einer der aussergewöhnlichsten und berühmtesten Tiere Australiens. Es lebt im Wasser und ist sehr schwer zu sehen. Ich hatte Glück und sah schon ein paar, von diesen wirklich süssen Tieren. Aufjeden Fall, nennt mich meine Familie: Platypus (für jeden Austauschschüler einen eigenen Namen) und von dort kam die Idee. Ich habe mich wirklich seeeehr gefreut!
Und zum Highlight des Abends: für das Abendessen waren Käsefondue und Schoggifondue geplant.
Ich, die Profiköchin und Fondue- Speziallistin (nicht), hilf meinem host dad und versuchte irgendwie schlau zu wirken, obwohl ich keine Ahnung hatte wie das geht. Normalerweise bereitet das mein Vater zu Hause vor und ich komme dann einfach zum Essen. Ich durfte mich und die Schweiz aber ja nicht blamieren. Mein host dad kaufte alles ein, richtiger teuren, Schweizer Käse für irgendwie 30 Dollars. Also fingen wir um 17.00 Uhr an und es ging ziemlich gut, der Geschmack war wirklich perfekt. Jedoch waren wir relativ schnell fertig und ich dachte mir, dass ist genau perfektes Timing für die Gäste, die bald kommen werden. Schnell bemerkte ich, dass die Gäste erst um 19.00 Uhr ankommen werden und das Fondue also ca. 2h nicht gegessen werden kann. Ich versuchte meinem host dad zu erklären, dass das nicht gut ist, denn der Käse wird hart und sich zu einem Klumpen formen. Wir bastelten also ein wenig rum und es wurde immer schlimmer. Es endete schliesslich damit, dass mein host dad aus Frust einen Mixer nahm und denn Fondue mixte?!
Schliesslich nahm ich die Sache am Schluss in die Hand: ich stellte den Herd auf hohe Temperatur ein, rührte den Käse für eine Weile und schliesslich verschwand der Klumpen. Alle waren glücklich und alle liebten das Käsefondue!! Das Schoggifondue war um Welten, einfacher zu kochen.
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Ich und Georgia |
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Verschlafen am Weihnachtsmorgen |
Am 25. kamen alle Verwandten, von meinem host dad und meiner host mum und wir waren schliesslich um die zwanzig Personen. Früh morgens weckte mich meine host sister, um Geschenke aufzumachen. Ich bekam von meinen host parents eine sehr schöne Kette mit einem Flip Fop Anhänger, die Australien symbolisieren soll. Jeder hatte ein Geschenk für mich, was ich überhaupt nicht erwartet hätte und mich sehr glücklich gemacht hat. Mein Cousin erklärte mir, dass ich ein Teil der Familie sei, was sehr schön zu hören war. Ansonsten assen wir wirklich den ganzen Tag non stop und spielten Spiele. Weihnachten war schön und besser, als ich es mir vorgestellt habe. Denn es ist einfach ein Familienfest. Trotzdem finde ich, feiern wir in der Schweiz das schönste Weihnachten.
Am 26. fuhren wir sehr früh morgens nach Cairns, für die Boxing Day Sales!! Ich shoppte (wieder) und versprach mir selber, nicht mehr einzukaufen, bis ich in Melbourne bin. In Cairns aber, waren wir wirklich den ganzen Tag, bis die Läden schliesslich schliessten.
Ansonsten gingen wir mehrere Male ins Kino, ich traff mich mit Schulfreunden und in den nächsten Tagen bin ich zu ein paar Sleepovers eingeladen, unter anderem hat eine gute Schulfreundin von mir Geburtstag, zu der ich auch eingeladen wurde. Célia (Belgien), sehr gute Austauschfreundin, hat mich zu sich in Cairns für ein paar Tage eingeladen und ansonsten geniesse ich immer noch meine Sommerferien und bald meinen Trip nach Melbourne!! Ich helfe meiner host sister für ihren Austausch in der Schweiz und bereite sie auf alles vor, auch auf die Sprache. Ich kann nicht glauben, dass sie bald in mein Heimatland reisen wird und dort für ein Jahr leben wird.. it`s crazy!
Mit meiner host family besitze ich wirklich ein super Verhältniss! Wir alle verstehen uns super gut und es macht Spass, mit ihnen zu wohnen. Sie sind sehr layed back - was bedeutet sehr easy going. Ich merke und sehe jetzt aber trotzdem Unterschiede zwischen der 1. und 2. host family. Vor allem weil, meine host mum (in der 1. host family) soooo viel mit mir unternommen hat und ich wirklich IMMER beschäftigt war, sodass keine Zeit für Heimweh da war. Jetzt aber in meinen 2 Monaten Ferien, merke ich schon, dass ich die Ferienaufteilung in der Schweiz vermisse. Seit Silvester ist mir recht langweilig und fast all meine Freunde sind weg. Heute bot ich freiwillig meine Hilfe an, den Kühlschrank auszuräumen, denn das war nicht mehr auszuhalten. Ich bin richtig dankbar für mein zu Hause in der Schweiz und all den Behühmungen von meinem Mami, die immer alles aufräumt und sauber behält. Nun ja, es kann ja nicht alles perfekt sein.
Silvester war leider etwas enttäuschend.. ich hatte viele Pläne, auch mit den Austauschschülern feiern zu gehen in Cairns, es gab Partys hier, habe mich dann aber kurzfristig entschieden, zu Hause bleiben, weil ich meine host family nicht irgendwie enttäuschen wollte. Wie dem auch sei, unternahmen wir nicht viel und ich hab auch keine Feuerwerke gesehen.. zu dem sah ich, dass meine Familie an einer Hochzeit, eines Verwandten, war und eine super Zeit hatte. Da kam schon ein wenig das Heimweh zum Vorschein.
2015 war glaube ich, "the most challenging year of my life"! Nicht nur, weil ich meinem zu Hause in der Schweiz für ein Jahr goodbye sagen musste, sondern auch hier in Australien ein völlig neues Leben starten, Freunde machen etc. Nun bis jetzt, kann ich mich wirklich nicht beklagen! Mein Austauschjahr war bis jetzt unbeschreiblich! Ich bereue überhaupt nichts und freue mich auf alles, welches dieses Jahr auf mich zukommen wird. Vor allem diesen Sommer, habe ich immer wieder Sachen gemacht, die ich vorher nie getan hätte oder mich nicht getrauen würde. Wie z.B. gestern, bin ich von einem 5-7m hohen Baum in den See gesprungen?! Wobei man bedenken muss, dass ich dort oben für glatte 10-15 min stand und mir alle zuriefen: "MAKE SWITZERLAND PROUD RACHEL!". Sonst denke hat sich mein Englisch sehr, sehr verbessert! Sprachlich und auch schriftlich, es sagen mir schon einige, dass ich den "Aussie slang" habe, was lustig ist.
Das Wetter sonst ist wirklich heiss und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch. Jeden Tag beträgt die Temperatur mind. 30 Grad. Ich hoffe, dass ich euch wieder von meinem Leben hier so viel wie möglich erzählen konnte!
Ich hoffe dass ihr alle schöne Weihnachten feierten und wünsche euch nur das Beste für 2016.
Bis bald und verfrüüret ned i de chalte schwiz!
see yaa
Rachel
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